Für die Einwohner von Lerwick auf den Shetlandinseln ist Müllverbrennung zur Wärmeerzeugung ein kritisch wichtiges Konzept. Das gilt vor allem im Winter, wenn die Temperaturen auf unter 0 °C sinken können.
Der bereits bestehende Prozess wird von einem Prozessleitsystem (PLS) verwaltet. Dieses überwacht den gesamten Ablauf, von der Regulierung des 1100 °C heißen Ofens bis hin zur Sicherstellung des richtigen Drucks und der richtigen Temperatur, wenn das Wasser durch Lerwick gepumpt wird.
Dieses PLS war veraltet und musste deshalb ersetzt und verbessert werden, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und Zukunftssicherheit zu bieten.
Dematic ist als Experte für die Bereitstellung von PLS-Lösungen bekannt und ist ein bewährter Anbieter von unternehmenskritische Lösungen für die Energiebranche. Zudem ist Dematic seit über 30 Jahren Siemens PCS7-Partner.
(Seit dem erfolgreichen Abschluss dieses und anderer Projekte gibt es eine Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung von Siemens-Technologien durch Dematic. Dies führte zu gemeinsamen Investitionen von Dematic und Siemens in eine neue, hochmoderne Vorführanlage. Diese befindet sich in der Dematic-Niederlassung in Aberdeen und wird von Experten von Dematic und Siemens betreut. Wir sind der einzige Partner in Großbritannien, der diese Art von Vorführanlage betreibt. Sie ermöglicht es zukünftigen Kunden zu sehen, wie ihre Lösungen aussehen könnten.)
Für das neue System wurde eine stabile Lösung gewünscht, die sich auf offene Technologien gründet. So sollen Shetland Heat Energy and Power (SHEaP) in der Zukunft mehr Wahlmöglichkeiten und Flexibilität zur Verfügung gestellt werden.
Das System war ein kritischer Bestandteil der Wärmeversorgung in Lerwick. Deshalb musste das neue System noch vor Winterbeginn und den damit einhergehenden erhöhten Heizbedürfnissen voll einsatzfähig sein und getestet werden.
Der übernommene Migrationspfad vom veralteten auf das neue PLS benötigte einen einfach auszuführenden Notfallplan, um das Wohlergehen der Einwohner von Lerwick während der Projektumsetzung zu gewährleisten.
Dematic hat eine neue PLS-Lösung auf Grundlage des Siemens PCS7 entworfen, die die alte ABB Advant DCS ablöst.
Um den Zeitrahmen und die Kosten des Projekts zu reduzieren, wurden bereits existierende E/A-Module beibehalten.
Das System ist sehr flexibel. Deshalb konnte Dematic einige Features in die Umstellungsstrategie einbauen, die das Risiko eines Betriebsausfalls auf ein Minimum reduzierten.
Zudem wurden neue Funktionen eingebaut, damit die Abläufe noch geschmeidiger und effizienter als bisher vonstattengehen.
Innerhalb von 3 Monaten nach der Migration konnten durch das neue System spürbare Verbesserungen erzielt werden. Dazu zählen unter anderem die deutlichen Verbesserungen der Ofensteuerung sowie die damit einhergehende Verringerung von Wartungszeiten. Zudem ist die neue Software-Lösung sehr benutzerfreundlich.
Das PLS wird im gesamten Prozess genutzt: von der Regulierung der Temperatur in der Energiegewinnungsanlage, in der jährlich mehr als 22.000 Tonnen Müll verbrannt werden, bis hin zur Sicherstellung der korrekten Temperatur- und Druckwerte, wenn das Wasser durch Lerwick gepumpt wird.
„Wir sind sehr zufrieden. Es gibt keinen Zweifel daran, dass es nun runder läuft“, kommentierte Neville Martin, zuständig für Fernwärme bei SHEaP.
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